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Impressum im Selfpublishing

Das Impressum im Selfpublishing

Das Impressum eines Buches ist uns allen schon einmal begegnet. Manch:e Leser:in mag es beim genüsslich langsamen Umblättern sorgsam betrachtet haben, bevor das Titelblatt begutachtet und dem folgenden Vorwort die gleiche Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Andere entdeckten es befriedigt nach einer erfüllenden Recherche, der erwarteten Kussszene, dem aufgeregten Durchblättern eines Glossars. In Schul- und Studienzeit hingegen bildete das Impressum das Werkzeug zum Ausfüllen der Angaben im Literaturverzeichnis.

Was steht beim Selfpublishing in einem Impressum?

Das Impressum dient Verbraucher:innen zur Identitätsbestätigung des Anbieters bzw. der Anbieterin, dazu gehören die Inhaber:innen einer Website ebenso wie die Autor:innen im Selfpublishing. Tatsächlich bildet das Impressum eine der Konditionen zur Anmeldung im VLB. Doch auch rechtlich besteht eine Impressumspflicht. Das bedeutet, du musst auch im Selfpublishing Auskunft zu gewissen Angaben machen. Dabei solltest du beachten, dass das Ausmaß dieser Angaben bei Printmedien vom Bundesland abhängig ist. Also überprüfe das vor der Veröffentlichung noch einmal im entsprechenden Landespressegesetz.

Das Impressum im Selfpublishing mit Pseudonym

Ein Impressum muss deinen vollständigen Namen und eine ladungsfähige Adresse enthalten; weder Postfach noch Pseudonym sind hier ausreichend. Schreibst du unter einem Pseudonym, hast du sicher deine guten Gründe dafür. Anonymität ist schließlich Sinn und Zweck eines Pseudonyms und das ist mit solchen Angaben natürlich hinfällig.

Doch keine Sorge! Hier gibt es zwei Möglichkeiten, dieses Debakel zu umgehen:

Nr. 1 Du kannst dein Pseudonym in deinen Pass eintragen lassen. Dazu musst du überregional unter diesem Namen bekannt sein und das auch angemessen nachweisen können. Diesen Nachweis musst du dann im Melde- und Ordnungsamt vorzeigen und einen neuen Ausweis/Pass beantragen. Für eine Erstveröffentlichung ist das also keine Möglichkeit.

Nr. 2 Du kannst einen Pseudonymservice beauftragen, der dich als Zustellungsbevollmächtigter in diesen Angelegenheiten vertritt. Dadurch kannst du deinen Namen aus der Veröffentlichung im Selfpublishing heraushalten und stattdessen die Adresse des beauftragten Pseudonymservices für dein Impressum nutzen. Auko.media kann dir ein vertrauenswürdiger Partner sein.

Erfolgt deine Veröffentlichung in gedruckter Form, gehört die Anschrift der Druckerei zu den Pflichtangaben. Normalerweise übernimmt hier der Verlag. Manche Selfpublishing-Distributoren wie tredition vertreten an der Stelle den Verlag und übernehmen somit auch Namens- und Adressangaben.

KDP-Nutzer (Kindle Direct Publishing) müssen sich mit den Angaben zur Druckerei gar nicht beschäftigen, da Amazon diese automatisch druckt.

Copyright: Credit Where Credit Is Due

Das eigene Copyright ist in Deutschland vom Urheberrecht abgedeckt und muss demnach nicht zusätzlich genannt werden. Verwendest du jedoch Texte oder Bilder anderer, musst du die genutzten Open-Source-Lizenzen angeben. Das kannst du im Impressum machen, meist ist das aber nicht genügend, um dich rechtlich abzusichern. Eine Haftungsfreistellung ist in diesem Kontext weder notwendig noch hilfreich, da sie dich nicht schützt.

Generell ist es empfehlenswert, alle Beteiligten zu nennen, wobei du diese fragen solltest, ob sie dem auch zustimmen. Generell gilt, dass die Urheber genutzter Online-Bilddatenbanken und Fotografien explizit genannt werden müssen.

Weniger verpflichtend ist die Nennung deiner Illustrator:innen und Lektor:innen, allerdings gilt auch die Regel der Beteiligten. Es zeigt nicht nur Respekt gegenüber der Arbeit anderer, sondern zeigt auch eine gewisse Professionalität, wenn du Expert:innen wie Illustrator:innen und Lektor:innen miteinbeziehst.

Das solltest du beim Impressum im Selfpublishing im Hinterkopf behalten

Ebenso kannst du die ISBN weglassen. Warum das so ist, erklären wir dir hier. Elegant, jedoch nicht notwendig sind die bibliografischen Angaben der Nationalbibliothek. Was nicht bedeutet, dass du die DNB vollkommen ignorieren kannst. Auch Selfpublisher:innen haben ihre aus Deutschland stammenden Veröffentlichungen zu registrieren. Dabei musst du 14 Tage nach der Erscheinung Pflichtexemplare senden, wobei E-Books per Dateiupload übermittelt werden.

Übrigens: Gedruckte Exemplare musst du erst nach dem Verkauf von 25 Büchern abschicken.

Wie du sicherlich aus eigener Erfahrung sagen kannst, gibt es keine Vorgaben zur Position des Impressums. Es kann als Teil des Innentitels dienen oder am Ende glänzen und theoretisch sogar mittendrin. Doch das sei dir überlassen.

Arbeitest du gerade an deiner eigenen Veröffentlichung im Selfpublishing? Stehst du vielleicht schon im Endspurt deines Schreibens, weißt aber noch nicht ganz, wie es weitergeht? Wir helfen dir gerne! Von einer Beratung, übers Lektorat bis hin zum Layout und Marketing übernehmen wir alles! Bist du neugierig? Dann buche jetzt dein kostenfreies Erstgespräch!

So könnte dein Impressum im Selfpublishing aussehen

Dein Name bzw. Pseudonym

Deine Anschrift

Deine Webadresse/Social-Media-Kontaktdaten

Deine E-Mail-Adresse

In Beteiligung durch Lektorat/Korrektorat von …/Illustrationen von …

Coverart/Umschlaggestaltung durch …/unter Verwendung von Fotos von …

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