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print on demand Selfpublishing

Print-on-Demand – das Druckverfahren für Selfpublisher:innen

Was ist das Print-on-Demand-Verfahren?

„Also wurde das Buch sozusagen jedesmal neu gedruckt, wenn jemand es brauchte. Probleme von Auflagen, ihre Höhe oder des Vergriffenseins hatten aufgehört zu existieren.“

~Stanisław Lem, Transfer (1961)

Print-on-Demand ist ein in den 90ern etabliertes Druckverfahren, bei dem Bücher nach Bedarf in geringer Anzahl oder gar einzeln gedruckt werden. Auch wenn das Konzept kein neues ist, bedingt der technische Aspekt die Novalität in der Umsetzung und Flexibilität des Druckverfahrens. Wie das genau funktioniert und warum sich das gerade für Selfpublisher:innen lohnt, erklären wir dir im Folgenden.

Wie funktioniert’s?

An diesem Punkt ist dein Text schon einige Schritte gegangen: Das Genre ist ermittelt, Korrektorat und Lektorat sind erfolgt, der Klappentext ist geschrieben, der Preis steht fest. Bei uns im SELBSTverlag wirst du bei jedem dieser Schritte begleitet und beraten.

Nach dem Lektorat deines Buches, beginnt der Prozess des Buchsatzes, welcher bei uns direkt erledigt und mehrmals sorgfältig geprüft wird. Dabei muss bspw. beachtet werden, ob die Silbentrennung korrekt erfolgt, ob Illustrationen ggf. abgeschnitten sind oder der Text gut lesbar ist.

Dann geht es an den Umschlag. Möchtest du ein dekorativ illustriertes Cover? Der Cover-Entwurf findet meist parallel zum Lektorat statt. Auch hier empfehlen wir professionelle Hilfe. Wir bieten dir im SELBSTverlag eine ausführliche Beratung dazu sowie einen Cover-Entwurf, der deiner Vorstellung entspricht und angepasst werden kann, bis du wirklich zufrieden bist.

Nun geht es an den Print-on-Demand-Service, der von verschiedenen Dienstleistern wie tredition angeboten wird. Natürlich beraten wir dich auch an dieser Stelle.

Hast du dich für einen Dienstleister entschieden, kannst du nun dein lektoriertes Buch sowie dein Cover hochladen. Im Folgenden wählst du Format, Bindung und dein präferiertes Papier so aus, wie du es zuvor bestimmt hast. Gern stehen wir dir auch hier zur Seite, damit dein Buch wirklich ganz nach deinen Vorstellungen produziert wird.

Der Probedruck

Es folgt der erste Probedruck, auch Mastering genannt. Dabei wird bspw. geprüft, wie sich der Buchsatz auf Papier übersetzt, ob die Farben, Format und Verarbeitung in Ordnung sind und deiner Vorstellung entsprechen. Denn selbst eine klare Vision kann in gedruckter Form anders aussehen. Sollte also etwas nicht stimmen oder anders ausfallen als vorgestellt, kann dies in einer Nachbearbeitung angepasst werden.

Mit deiner Bestätigung wird die Datei dann im System der Druckerei gespeichert und kann immer wieder aufgerufen und angepasst werden. Dies spart nicht nur Material- und Lagerkosten, auch ist die Neuauflage deutlich einfacher. Wir laden einfach die geänderte Version hoch und beim nächsten Kauf wird direkt die aktuelle Auflage produziert.

Dein Buch wird nun direkt bei der Bestellung gedruckt.

Die Vor- und Nachteile des Print-on-Demand-Verfahrens

Vorteile

Die Vorteile des Print-on-Demand sind vielzählig. Das beginnt damit, dass du generell geringere Kosten zu tragen hast, was für dich als unabhängige:n Selfpublisher:in besonders wichtig ist. Es gibt keine Lagerkosten, da Cover- und Buchdatei digital zur Verfügung stehen. Die Anpassung und Individualisierung deines Buches sind einfach und direkt. Somit vermeidest du, dass mehrere Auflagen parallel im Markt umherschwimmen. Dadurch dass nur on demand, sprich bei Bedarf gedruckt wird, ist dieses Verfahren sehr viel umweltfreundlicher, da keinerlei Materialien unnötig verwendet oder gar verschwendet werden. Es gibt auch keine Mindestauflage, was im Verlag gang und gäbe ist. Zudem kann dein Buch nicht vergriffen sein. Niemand muss also auf den heißersehnten Schmöker oder lehrreichen Ratgeber warten.

Nachteile

Die unkomplizierte Natur des Print-on-Demand-Verfahrens lädt zu schnellem Handeln ein. Das bringt nicht nur Vorteile mit sich. Leider neigen einige Selfpublisher:innen dazu, ihr Buch direkt zu veröffentlichen, ohne dass es ein Korrektorat oder Lektorat durchlaufen hat. Die Anzahl dieser Veröffentlichungen steigt erheblich an, was dem Image des Selfpublishing im Ganzen schadet. Denn selbst renommierte Professor:innen können sich vertippen, Zahlendreher oder auch ganze Handlungslücken können sich einschleichen, weil den Autor:innen schlichtweg die Distanz fehlt.
Wie genau Korrektorat und Lektorat funktionieren und warum deine besten Freunde vielleicht doch ungeeignet dafür sind, erklären wir dir hier.

Im Gegensatz zu Verlagsveröffentlichungen werden verhältnismäßig geringe Mengen auf einmal gedruckt und versandt. Damit können die Lieferkosten sowie die Lieferdauer höher ausfallen.

Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen Selfpublishing und Verlagsveröffentlichung wissen möchtest, kannst du hier mehr dazu erfahren!

Möchtest du dein Buch im SELBSTverlag veröffentlichen?

Wir sorgen mit einem Lektorat für den Feinschliff deines Textes und passen Buchsatz und Cover auf dein Buch an. Buche jetzt dein kostenloses Erstgespräch mit uns!

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